Wer fragt, dem wird geholfen 

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Ich habe keine Ahnung, wann wir aufhören, Fragen zu stellen.

Ich mein, als Kinder stellen wir so viele Fragen, dass jede Mama davon ein Lied singen kann. Mir geht das genau so. An manchen Tagen frag ich mich, ob meine Kinder sich die Fragen über Nacht in einem Katalog zusammengestellt haben. Diese müssen dann am darauffolgenden Tag abgearbeitet werden, weil sonst der Tag nicht zu Ende gehen kann.

Doch dann kommt der Tag, da fragen wir nicht mehr. Weder nach Informationen noch nach Hilfe.

Warum?

Wahrscheinlich weil wir irgendwann in einem Alter angekommen sind, in dem wir einfach alles alleine lösen wollen. Schließlich gehört uns die Welt und wer, wenn nicht wir, kann sie bezwingen. Das alles finde ich auch gar nicht schlimm, weil das ist der Weg der Erkenntnis.

Das Hauptthema dahinter ist doch, dass wir nie wieder anfangen, nach Hilfe zu fragen. Oder nur unter größter Kraftanstrengung.

Die Kraftanstrengung sind die Glaubenssätze, die uns vom Fragen abhalten.

So was wie „was denken die anderen“,  „wie sieht das wohl aus“ und „niemals frage ich nach Hilfe“.

Jede von uns kennt solche Ideen im Kopf und klar, ihr könnt euch davon unterhalten lassen. Doch die Kernfrage ist doch, bringt dich das weiter?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es Momente gab, die ich ohne Hilfe nicht geschafft hätte. Ebenso kenn ich die Scham zu fragen oder die Angst vor Ablehnung. Die Gedanken, was andere wohl von mir denken, wenn ich jetzt frage.

Doch am Ende ist es meist so, wer fragt, bekommt eine Antwort und oft auch Hilfe. Besonders dann und aus einer Ecke, von der wir es am wenigsten erwartet haben.

Alles Liebe

Jana

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