Frage an dich:
Wie stehst du zu Fehlern? Findest du es okay oder verurteilst du dich und andere für Fehler?
Als Einstieg
Der Umgang mit Fehler wird uns anerzogen. Eltern, Gesellschaft, Medien. Es wirkt so viel auf uns. Zu allererst: Als Kinder machen wir Fehler und sind uns darüber gar nicht im Klaren, weil wir es dann einfach noch mal machen. Und zwar so, dass es klappt. Sei es das richtige Bauklötzchen ins passende Loch stecken oder das mit dem Laufen lernen. Später wird uns dann gesagt, was ein Fehler war. Meist mit einem Unterton, der uns vermittelt, dass das nun echt Mist war.
Irgendwann sind wir so groß, dass wir unsere eigene Fehlerkultur haben. Das ist gut, doch ab und an dürfen wir uns mit genau dieser auseinandersetzen. Warum? Um so schauen, wo wir stehen und ob uns diese Einstellungen oder Erkenntnisse förderlich sind. Sich ab und an zu überprüfen schadet nie, machen wir ja mit dem Kontostand genau so.
In meiner Welt sieht das wie folgt aus
Fehler zu machen ist legitim und erlaubt.
Egal ob in der Erziehung, in der Partnerschaft oder in Geldangelegenheit. Vieles machen wir immer zum ersten Mal. Wie sollen wir da auch gleich checken, wie es am besten für uns und unser Umfeld ist, wenn wir es doch vorher noch nie gemacht haben. Scheinbar vergessen wir das immer mal wieder gern.
Zudem, wenn Fehler schlecht wären, dann würde es keine geben. Doch da es sie gibt und wir aus Fehlern lernen, sind Fehler erlaubt. Logisch, oder?
Schau ich mir nun das Mamasein an, dann kann ich eins mit Bestimmtheit sagen: Niemand kommt ohne Fehler durch die Kindheit. Weder als Kind noch als Mama. Ist das schlimm? Nein, dass nicht. Schlimm wird es nur, wenn wir aus den Fehlern nichts machen. Nichts lernen oder reflektieren oder für unser Leben eine Erfahrung daraus nutzen.
Fazit
Fehler sind Chancen, sich neu auszurichten, zu reflektieren, Dinge anders zu machen oder neu anzupassen. So einfach ist das.
Alles Liebe,
Jana