Rollenbilder passend gemacht

Wir werden nicht in Rollenbildern geboren. Erst recht nicht mit Rollenbildern.

Rollenbilder werden uns vorgelebt und wir leben sich dann nach, weil wir denken, dass Frau das so macht.

Als wir alle kleine Mädchen waren. So mit wilden Träumen und viel Energie, da dachten wir, wir können alles werden. Alles machen. Alles erreichen. Und auch unser Umfeld hat uns darin bestärkt. Schließlich wollen die Eltern immer nur das Beste.

Doch dann, eines Tages hat sich das Besser verändert.

Wir erlebten unsere Mama und wie sie ihr Leben gestaltet. Wie liebevoll (oder anders) sie über ihren Ehemann sprach und von den Nachbarn. Wir erlebten unsere Großeltern und wie sie lebten. Wir sahen Nachrichten und lasen Klatschspalten. Und dann, ganz langsam, schlich sie eine Version in uns ein, wie es scheinbar gut wäre.

Für uns und unsere Familie. Und wir fingen an, leiser zu sprechen und kleiner zu träumen.

Rollenbilder entwickeln sich. Von Gesellschaft zu Gesellschaft. Von Familie zu Familie. Von Frau zu Frau. Das ist weder schlimm noch gut. Das ist einfach so.

Die dahinterliegende Frage ist allerdings, liebst du dein Rollenbild?

Von dir als Frau. Von dir als Mutter, als Ehefrau, Schwiegertochter und Kollegin?

Fühlst du dich wohl in dem, wie du Dinge tust?

Fühlst du dich sicher in dem jeweiligen Umfeld, weil dein Rollenbild deine ganze weibliche Kraft zum Strahlen bringt?

Wenn ja, dann ist das prima und ich freue mich mit dir.

Wenn nein, so halte inne und überprüfe, was nicht passt. Wo zwickt es dich. Wo fühlst du dich eingeengt. Nicht gesehen und nicht gehört.

Wenn du diese Stellen findest, dann kannst du daran etwas ändern.
Jedes Rollenbild, was wir besetzen, muss zu uns passen und wenn es nicht passt, mach es passend.

Für dich.

Alles Liebe,
Jana

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